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Hier werde ich ein Reisetagebuch anlegen für meine Reise nach Wladiwostok. Derzeit bereite ich die benötigten Visaanträge vor. Habe mir hierfür von der Gemeinde einen 2,. Reisepass ausstellen lassen. Ging Problemlos. Dieser hat aber nur eine Gültigkeitsdauer von 6 statt 10 Jahren. Die Transalp ist bis auf Kleinigkeiten Reise fertig.  Als Starttermin ist der 6. April vorgesehen. Es geht erst nach Konstanza ans schwarze Meer und dann nach Odessa.

Hie die geplante Strecke.

Sollten die Unruhen in der Ukraine anhalten, werde ich das Schwarze Meer im Süden (Türkei) umfahren. Für Georgien und Armenien brauchen wir ja kein Visa.

Heute habe ich meine Pass von der Visa Agentur Spomer GmbH zurück bekommen. Danke an Frau Fast, hat alles prima geklappt. www.visum.net für die die auch so eine Reise vorhaben. Mein Visum für Kasachstan gilt für den Mai und mein Russland Visum für 1 Jahr mit mehrmaliger Ein-und Ausreise. Das Motorrad ist auch fertig, jetzt warte ich nur noch auf den Abfahrttermin.

 Die Zeit läuft. In 4 Wochen ist Abfahrt zur großen Reise. Meine Papiere habe ich alle beieinander ,so dass von dieser Seite nichts schief gehen kann. Das Motorrad ist auch soweit fertig, nur noch beladen und los. Anbei ein paar Bilder.





05.04.2014 Heute war ich nach dem packen  mit samt dem Moped auf der Waage, mit mir drauf kommen wir zusammen auf 455 kg. Die Probefahrt hat ergeben, die Fuhre ist ,sobald in Schwung gut fahrbar. Morgen ist es soweit , die große Reise beginnt. Ein paar meiner Motorradkumpels werden mich bis nach Philippsreut zur tschechischen Grenze begleiten. Von da an geht es dann alleine weiter. Für den ersten Tag ist Brünn das Ziel. Gepäck ist reichlich vorhanden, bin gespannt ob ich alles verpackt bekomme. Mehr darf es auf keinen fall mehr werden.

6/7.4.14 Der Abschied von Frau, Familie und Freunden fiel mir gesten schon schwer., aber die Mopedkumpels scharrten schon mit den Füssen und wollten mich bis zur tschechischen Grenze begleiten. Nachbarn und Freunde waren gekommen. Um ca. 09.20 Uhr ging es los . Kurz vor der Grenze noch ein Gruppenfoto und nach dem Mittagessen ging es dann allein weiter. Es war ein entspannest fahren und gegen 17:30 war ich in meiner ersten Unterkunft in Brno.





Tachostand 100 km nach Abfahrt



Die Begleitmannschaft von links nach rechts Gerd, Simon, Andy, ,Martin, Rudi, ,Karsten, Ich und Willi.

Am 7.4. habe ich Strecke gemacht und bin von Brno bis Nyiribator im 3 Ländereck Ungarn, Ukraine und Rumänien gefahren es ist nichts wesentliches passiert.

Wer von euch einen Google+ Acount hat kann zeitnah sehen wo ich bin . 

08.04 Heute bin ich die Nordroute über die Karpaten nach Campulung Moldovonese gefahren bezw.. dort hängen geblieben weil es schon so spät war. Eigentliches Ziel wäre Parsani gewesen , war aber auf Grund der schlechten Straße einfach nicht zu schaffen. Dies Straße ist zwar landschaftlich sehr schön und kurvenreich aber grotten schlecht. In jeder Kurve muss man aufpassen, das man nicht in ein Schlagloch versinkt. Albanien lässt grüßen. Zum Schluss fing auch noch das Motorrad an zu klacken als wenn irgendwo etwas schleift .Nach dem ich das Teil auf den Hauptständer gewuchtet habe ( immerhin 365 KG , habe ich versucht den Fehler zu lokalisieren . Leider ohne Erfolg. Die einzige Motorrad Werkstatt im ganzen Osten von Rumänien gibt es in Iasi . Die werde ich morgen anfahren.

Der Wirt meiner Pension hat dies über einen Freund in Iasi herausgebracht und mir eine Wegbeschreibung mitgegeben. Die Pension kann ich nur empfehlen und Adrian-Cornel Bettiuc von der Pension Veronica würde sich über Besuch freuen. Sprich sehr gut Deutsch und Englisch. Wurde gleich mit einem Glas Wein begrüßt den er im übrigen selbst herstellt.


09.04 Heute bin ich nur 190 km gefahren bis zur Werkstatt in Iasi. Nach gründlicher Prüfung hat man den Fehler gefunden. Das vordere Kettenritzel ist hin. Ein neues heute nicht mehr zu bekommen ,also Zwangsstopp hier in einer Pension. Der Werkstattbesitzer ist recht nett und hat mich in eine Pension in der Nähe gefahren , so habe ich heute einen freien Nachmittag und werde mal einen Mittagsschlaf einlegen. Die Zeitverschiebung hier macht mir schon zu schaffen. Wird aber weiter nach Osten immer schlimmer werden. Morgen geht es dann von hier nach Chisinau in Moldawien und weiter bis Constanza am Schwarzen Meer ,immer vorausgesetzt das Motorrad wird rechtzeitig fertig.

10.4. Motorrad ist wieder flott. Haben einen neuen Kettensatz montiert war nur halb so teuer wie bei uns.. Bin bei Starkregen um 13:00 weitergefahren aber nur 180 km bis nach Chisinau in Moldawien. Größte Stadt in diesem Land. War vor hin unterwegs und muss sagen die Menschen die man trifft sind  alle sehr nett und freundlich. Nur mit der Verständigung ist es nicht so einfach den viele sprechen zwar Russisch aber kein Englisch .Fotos habe ich keine gemacht auf Grund des schlechten Wetters.


Parlament von Moldawien

Nationalheiligtum in Chisinau


13.4. Auf dem Weg nach Constanta am Schwarzen Meer nach der Donau Überquerung ca 180 km vor Constanta auf Höhe Galati hatte ein rumänischer Autofahrer das Gefühl ein Motorradfahrer gehört nicht auf die Straße und er hat mich von hinten abgeschossen. Nach dem Aufschlag auf die Straße hatte ich nach Erzählungen wohl für ca. 30 Min einen Blackout.Im Sanka bin ich dann wieder zu mir gekommen und habe sehr viel Gluck gehabt. Eine leichte Gehirnerschütterung Halswirbeltraume und eine verstauchte linke Hand. Dies habe ich alles der Schutzkleidung zu verdanken. Meinem Motorrad geht es wohl nicht so gut, hab es aber selbst noch nicht gesehen. Heute bin ich aus dem Krankenhaus entlassen worden und warte in einem Hotel in Galati auf den Rücktransport morgen per Flieger nach Hause. Man kann über den ADAC sagen was man will aber wenn die Maschinerie anläuft klappt alles problemlos. Mein Motorrad mit samt Gepäck kommt im Laufe der nächsten Woche nach Hause. Die medizinische Versorgung hier war wirklich einwandfrei. Nur über die Ausstattung der Krankenhäuser soll man lieber nicht nachdenken. Bilder stelle ich später noch mal ein.

Während des ganzen Aufenthalts im Krankenhaus wurde ich von der Familie eines anderen jungen Patienten betreut. Diese Gastfreundschaft ist unglaublich. Herzlich Dank an diese Familie.

14.4. Heute war ich bei der zuständigen Polizeiwache hier in Rumänien. Umständlicher geht es nicht ein Protokoll über den Unfall zu erstellen. Da ich an den Unfall keine Erinnerung habe muss ich das glauben was die Polizei bzw. die Zeugen sagen. Ein LKW hat mich wohl von der Straße gefegt. Dann bin ich wohl erst nach rechts an eine Mauer und anschließen links auf die Straße geflogen. Die großen Koffer haben das schlimmste verhindert. Morgen fliege ich nach Hause und der ADAC bringt mein Motorrad hinterher.







15.4. Bin wieder zu Hause und werde morgen erst einmal mich hier untersuchen lassen. Sobald das Motorrad hier ist, werde ich die Reparatur veranlassen um dann vielleicht Mitte bis Ende Mai wieder über Sankt Petersburg gen Ost nach Wladiwostok zu fahren.